Alzheimer ist eine fortschreitende Erkrankung des Gehirns, die weltweit auftritt und dementsprechend gut erforscht ist. Hauptursache ist die mit zunehmendem Alter nachlassende Fähigkeit des Gehirns, Schadstoffe abzutransportieren. Vor allem Proteine, die wichtig für die Kommunikation zwischen den Neuronen sind und nach einiger Zeit entsorgt werden müssen, lagern sich immer mehr als sogenannte „Plaque“ ab und beschädigen Axone und Dendriten. Dies führt zu einem zunehmenden Verlust von geistigen Fähigkeiten und Hirnfunktionen. Dadurch sind die Erkrankten irgendwann nicht mehr in der Lage, selbstständig für sich zu sorgen. Im Spätstadium der Erkrankung treten neben dem geistigen Abbau auch körperliche Beschwerden auf, die die Patienten anfällig für Infekte wie z.B. Lungenentzündung machen.

Eine Therapie gibt es nicht, aber inzwischen ist wissenschaftlich gesichert, dass ein präventiver Lebensstil die Erkrankung verhindern kann. Ganz wichtig ist Bewegung: Chinesische Forscher von der Sun-Yat-sen-Universität haben in einem Experiment mit Mäusen nachgewiesen, dass die aktiveren Tierchen nach einer gewissen Zeit weniger Plaque im Gehirn hatten als jene, die nicht so gerne ihr Laufrad benutzten. Auch die richtige Ernährung kann uns helfen, ohne Alzheimer sehr alt zu werden.

Erkenntnisse der Hirnforschung

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Wann Denken sinnvoll ist