Gesundheit ist ein umfassendes und facettenreiches Gut, das in der Regel bei der Geburt in seinem optimalen Zustand vorhanden ist. Es geht weit über die bloße Abwesenheit von Krankheiten hinaus, denn es umfasst das vollständige körperliche, geistige und soziale Wohlbefinden eines Individuums. Doch wie ein Neuwagen, der frisch vom Band läuft, erfordert auch die Gesundheit kontinuierliche Pflege und Wartung, um ihre Funktionalität über die Zeit zu bewahren. Ohne angemessene Pflege kann ein Auto schnell verschleißen, und ähnlich verhält es sich mit unserer Gesundheit: Wird sie nicht beständig erhalten und gefördert, kann sie im Laufe des Lebens abnehmen.

Die Erhaltung einer optimalen Gesundheit bedeutet, dass sämtliche körperlichen Funktionen und Prozesse in Harmonie arbeiten, frei von Beschwerden und Krankheiten. Dieses Ideal erweitert den herkömmlichen Blick auf Gesundheit und unterstreicht die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Betrachtung. Der menschliche Körper, eine komplexe Einheit mit zahlreichen physiologischen Prozessen, steht in einem fein abgestimmten Gleichgewicht, das durch vielfältige interne und externe Faktoren gestört werden kann, von Umwelteinflüssen bis zu genetischen Prädispositionen. Viele dieser Störfaktoren wirken im Verborgenen, ohne dass wir uns ihrer sofort bewusst sind.

Prävention und Früherkennung spielen eine Schlüsselrolle in der Gesundheitserhaltung, da es praktisch unmöglich ist, alle körperlichen Funktionen ständig zu überwachen und zu regulieren. Krankheiten wie Parodontitis, eine fortschreitende Zahnfleischerkrankung (mindestens jeder 2. Erwachsende ist betroffen), illustrieren, wie lokale Gesundheitsprobleme weitreichende Auswirkungen auf den gesamten Körper haben können, oft ohne sofortige Symptome oder Warnsignale. Anfangs mag sich eine Person trotz einer solchen Erkrankung gesund fühlen, ohne die subtilen, negativen Effekte auf ihre Gesundheit zu bemerken. Es ist jedoch erwiesen, dass langfristige, unbemerkte Entzündungen im Körper zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen können, darunter Schlaganfälle, Herzinfarkte und Autoimmunerkrankungen, etc. Diese Entwicklungen unterstreichen die Bedeutung, den Körper als Ganzes zu betrachten und nicht nur isolierte Symptome (wie Zahnfleischbluten) zu behandeln.

Ein proaktiver Ansatz zur Gesundheitserhaltung umfasst regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und Kontrollen der physiologischen Parameter sowie eine Verpflichtung zu einem gesunden Lebensstil, der ausgewogene Ernährung, regelmäßige körperliche Betätigung, ausreichend erholsamem Schlaf und mentale Gesundheitspflege einschließt. Ein solches aktives Verhalten fördert nicht nur die körperliche, sondern auch die mentale (kognitive) Fitness und kann die Gesundheit auf einem hohen Level halten, was maßgeblich zu einem längeren und erfüllten Leben beiträgt.

Wie ein gut gewarteter Neuwagen, der auch nach vielen Kilometern noch zuverlässig funktioniert, kann ein Mensch, der seine Gesundheit beständig pflegt und auf sie achtgibt, eine hohe Lebensqualität bis ins hohe Alter genießen. Die Erkenntnis, dass die Gesundheit ein kostbares Gut ist, das es zu bewahren gilt, steht im Zentrum eines jeden Bestrebens nach einem langen, gesunden Leben. Nur durch eine ganzheitliche Herangehensweise können wir hoffen, unser Wohlbefinden auf lange Sicht zu maximieren und ein Leben frei von vermeidbaren Krankheiten zu führen.

Erkenntnisse der Hirnforschung

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