Neuroplastizität bezeichnet die bemerkenswerte Fähigkeit des Gehirns, sich selbst zu reorganisieren, indem es neue neuronale Verbindungen bildet oder bestehende verstärkt oder abschwächt. Diese Anpassungsfähigkeit ermöglicht es dem Gehirn, sich kontinuierlich an neue Erfahrungen, Lernprozesse und Umgebungsänderungen anzupassen. Neuroplastizität ist der Grund, warum Menschen nach einer Verletzung verloren gegangene Fähigkeiten wiedererlangen können, warum wir im Laufe unseres Lebens neue Fähigkeiten erlernen und warum unser Gedächtnis funktioniert. Sie spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von der Kindheit bis ins hohe Alter und ist ein zentraler Aspekt der Rehabilitation, des Lernens und der allgemeinen geistigen Gesundheit. Durch die Förderung der Neuroplastizität können Individuen ihre kognitiven Fähigkeiten verbessern, geistige Flexibilität bewahren und ein lebenslanges Lernen unterstützen.

Erkenntnisse der Hirnforschung

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Wann Denken sinnvoll ist